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Gemeinde Breddin

"Löhwenzahn Grundschule" Breddin

Einwohnerzahl: 891 (Stand: 31.12.2023)

Fläche: 44.732.529 m²

Bürgermeister: Reinhard Neumann Kyritzer Str. 15, 16845 Breddin

Tel. 033972/40257, Mobil 0172 9321757

Gesprächstermine nach telefonischer Vereinbarung

                    
Breddin ist eines der größten Dörfer der Prignitz und soll wendischen Ursprungs sein. Sprachforscher nehmen an, dass der Name aus dem slawischen Grundwort ,,brot'' = Furt herzuleiten ist. Urkundlich nachzuweisen ist der Ort seid dem 13.Jahrhundert. So Datiert die Stiftsurkunde der Feldsteinkirche aus dem Jahr 1273.Von allen Mittelalterlichen Kirchen der Prignitz kann man nur für die Breddiner exakt das Jahr Der Einweihung nachweisen: Beim Abbruch des Alters 1846 wurde in dessen inneren die Urkunde über die Kirchweihe gefunden. Breddin mit seinen Ortsteilen Obermühle, Kümmernitz und Breddiner Abbau gehörte viele Jahre zum Domkapital Havelberg. Von der Form her ist Breddin ein Straßendorf. Der Bahnhof entstand genau 40 Jahre nach der Eröffnung der Berlin-Hamburger Eisenbahn und wurde 1886 eröffnet. Kulturell und Sportlich war Breddin schon immer sehr rege: Der Männerchor wurde bereits 1869 gegründet, der Turnverein im Jahre 1907. Viel Handwerker und Gewerbetreibende siedelten sich im Laufe der Zeit hier an. Anfang der fünfziger Jahre Kamen weitere Gemeindeteile hinzu: Damelack, Joachimshof, Sophiendorf und Voigtsbrügge.

Joachimshof
Bei diesem Ort handelt es sich um eine Gutssiedlung aus dem 16. Jahrhundert. 1543 hiess sie ,,Nevendorf'', 1764 ,,Neuen Höfen''. Der Name ,,Jochens Hof'' ist erstmals für 1782 überliefert. Ein männliches Mitglied der Familie von Kröcher mit Vornamen Joachim ist der Namensgeber dieser kleinen Gemeinde im Süden der Ostprignitz. Noch vor 100 Jahren standen im Ort nur etwa 10 Wohnhäuser und 15 Wirtschaftsgebäude. Der Umschwung kam, als die Stadt Berlin das Gut zur Versorgung der Großstadt mit landwirtschaftlichen Produkten kaufte. Heute gehören Zum Gut ca. 1.000 ha Ackerland und Wiesen und 200 Rinder verschiedener Rassen.

Sophiendorf
Der Ort entstand als Kolonistendorf 1776-78 unter der Regierungszeit Friedrich des Großen (*1712, †1786). Die Kolonisten kamen aus dem Westen Deutschlands, dem Rheinbund. Jeder der 23 Kolonistenfamilien erhielt 50 Morgen Land im ,,Todtenbusch'', einem Luch- und Bruchgebiet an der Neuen Jäglitz. Zu den Eigenarten Sophiendorfs gehört die Anordnung der Hofstellen auf nur einer der Dorfstraße.

 

 

Partnerschaft mit Jeddeloh II  (Gemeinde Edewecht - Landkreis Ammerland)

 

Im Jahre 1991 wurde die Partnerschaft zwischen Breddin und der Bauernschaft Jeddeloh II gegründet.

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